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Dialysepatient info-dialyse

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Nebenwirkungen

Natürlich kann es bei dem komplizierten Vorgang der Dialyse auch Probleme oder Nebenwirkungen geben. Die Dialysen müssen dem Organismus während der Behandlungszeit Giftstoffe und Wasser in gleicher Menge entziehen, die sonst von gesunden Nieren kontinuierlich entfernt werden. Folge dieser Behandlungen sind häufig Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen. Gelegentlich treten auch Übelkeit und Erbrechen auf. Da bei der Dialyse dem Körper auch Flüssigkeit entzogen wird, verringert sich die Blutmenge. Daher kommt es oft zu einem Blutdruckabfall. Der Kreislauf muß sich erst an das geänderte Blutvolumen anpassen. Da dies nicht sofort gelingt, sackt der Blutdruck ab. Manche Patienten leiden zwischen den Behandlungen unter Durst, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder unter Juckreiz und Taubheitsgefühlen in Beinen und Füßen.

Vom Dialysevorgang selbst spürt man also nichts. Wenn man aber neu an die Dialyse kommt, dann wird man schon nach wenigen Wochen deutliche Verbesserungen der Befindens merken. Der Appetit wird besser, die oft lästige Übelkeit vor Beginn der chronischen Dialyse hört auf, die Müdigkeit wird weniger und man kommt wieder zu Kräften. Auch der hoher Blutdruck wird nun normaler und ein vorher bestehender Juckreiz geht vielleicht weg.

Die ständige Abhängigkeit von der Dialyse empfinden viele Patienten als eine Einschränkung ihres Lebens. Zu Beginn der Behandlung sind die meisten euphorisch, da sich ihr Gesundheitszustand plötzlich bessert. Doch nach kurzer Zeit durchlaufen viele eine depressive Phase, die sich entweder in Passivität und Antriebsarmut oder aber in Abwehr und aggressivem Verhalten äußern kann. Die meisten Patienten erlangen aber spätestens nach drei bis vier Monaten ihre innerliche Stabilität wieder zurück.

Insgesamt überwiegen bei weitem die positiven Aspekte der Dialysebehandlung für das Befinden. Die Dialyseärzte und das Pflegepersonal sind auch sehr darauf bedacht, dass die Dialyse sozusagen sanft und schonend abläuft, damit sich die Patienten möglichst wohl fühlen.

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