Diese Seiten werden in NS 4 funktionsfähig, aber schlicht gezeigt. Moderne Browser stellen das Layout korrekt und übersichtlich dar.
Wir bitten um Verständnis.
Dialysepatient info-dialyse

- Startseite - Mein Zentrum - Transplantationshistorie - Dialysehistorie - Grundprinzip - Hämodialyse - Peritonealdialyse - Leben mit Dialyse - Ersatztherapien - Dialysebegriffe - Ernnährung - Urlaub - Erfahrungsberichte - Organspende - Links

Exponate zur Geschichte der Dialyse

Poster

Um die Geschichte bzw. Historie der Dialyse auch gegenständlich begreifbar zu machen, hat das Dialysezentrum Fürth unter der Leitung von Herrn Dr. Nikolay und Schwester Heidemarie Alexander die nachfolgenden Exponate gesammelt. Diese in chronologischer Reihenfolge kurz beschriebenen Exponate stellen nur einen kleinen Auschnitt in der Geschichte der Dialyse dar.

Die Nachbildungen eines „Bulb Dialyser„ nach Thomas Graham (1805-1869) und der „Röhre„ mit der Justus von Liebig (1803-1873) erste Diffusionsversuche durchführte sowie die Kollodium-Herstellung bilden den historischen Auftakt.

Es folgt die historische Entwicklung der Hämodialyse mit einem Nachbau der ersten künstlichen Niere nach Abel, Rowentree und Turner. Mit einem solchen Gerät wurde 1913 zum ersten Mal das zirkulierende Blut eines Versuchstieres dialysiert.

Die Haas-Niere (Nachbildung), mit der 1924 Dr. Georg Haas in Gießen den ersten Menschen dialysierte, die Kolff-Trommelniere (Nachbildung), mit der der erste Patient ein akutes Nierenversagen überlebte (11. September 1945) und der Netzzylinder (Nachbildung) von Nils Alwall, setzen die Folge fort.

Die erste künstliche Niere Deutschlands nach Dr. Curd Moeller (1910-1965), mit der am 08. März 1950 die erste klinisch effektive Dialyse in Deutschland durchgeführt wurde, ist mit Modell Typ III (Original) vertreten.

Kiil - Plattendialysatoren, Spulen und der Silberkesselvon Travenol, sowie die RSP Tankniere und die Lucas I sind die Vertreter der 60er Jahre.

Von ca.1970 an waren es Dialysegeräte wie u. a. die AK 3, die Stuttgart-Niere, die Lucas II, die Drake-Willock, die Centry I und die Leuven III, die mit verbesserter Technik zur Verfügung standen. Diese verbesserte Technik war besonders wichtig für die Patienten, die durch die vom KfH initiierte Heimdialyse die Möglichkeit erhalten hatten, zu Hause zu dialysieren. Sie bedeutete für sie eine größere Sicherheit während der 12-14 stündigen Behandlungszeit.

Die Entwicklung der Plattendialysatoren reicht vom wiederverwendbaren Kiil-Dialysator (1959), über den Sieberth-Stab, den weltweit ersten Einmalplattendialysator nach Nils Alwall, bis zu den Stabdialysatoren der Fa. Gambro.

Die Entwicklung der Spulendialysatoren ist vom ersten Spulendialysator (Bild) nach Kolff-Watschinger, über selbstgewickelte Spulen bis zu modernen Fertigspulen verschiedener Firmen dargestellt.

Videos mit Ausschnitten von Kolff- und Alwall-Dialysen sowie eine umfangreiche Sammlung älterer Diapositive können auf Wunsch gezeigt werden.

Sollten Sie weitere Informationen zur Historie der Dialyse haben, die in den nachfolgenden Seiten nicht beantwortet werden, steht Ihnen die Autorin der Dialysehistorie Schwester Heidemarie Alexander, aus dem Dialysezentrum in Fürth, gerne für Fragen zur Verfügung.

Valid HTML 4.01! 2002 info-dialyse von Werner Groß alle Rechte vorbehalten
Sie sind heute der 14 Besucher von bisher insgesamt 2718990 Besuchern seit Mai 2002.