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Dialysepatient info-dialyse

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Was sind die Voraussetzungen

Folgende Untersuchungen muss der Patient über sich ergehen lassen um auf die Transplantationsliste zu kommen.

  • Mehre und umfangreiche Blutuntersuchungen zu Beginn und am Ende der Voruntersuchung
  • Ultraschall sämtlicher Organe im Bauchraum - besonders die Nieren
  • Darmspiegelung
  • Ultraschall Herz, Herzecho, EKG und Belastungs-EKG
  • Blasenuntersuchung, Blasenreflux und Becken röntgen
  • HNO-Untersuchung und Nasennebenhöhlen röntgen
  • Augenuntersuchung
  • Dentalsanierung
  • Lungenfunktionstest und Lungen röntgen
  • Psychologische Gespräche, bei denen herausgefunden werden soll, ob die seelische Stabilität der Empfängers gegeben ist und welche Begleitung nach der Transplantation notwendig ist.

Postmortale Nierenspende

Wenn der Verstorbene seinen Willen zur Organentnahme vor seinem Tod nicht schriftlich festgehalten hat, muß die Erlaubnis der Angehörigen eingeholt werden. In einem Großteil der Fälle erteilen die Angehörigen keine Einwilligung.

Voraussetzung für die Organentnahme ist der Hirntod, das heißt der unwiderrufliche Stillstand aller Gehirnfunktionen. Dieser kann mit Hilfe von Apparaten einwandfrei gemessen werden. Der Hirntod muß von Ärzten festgestellt werden, die nicht an der Transplantation beteiligt sind.

Nach Eintritt des Hirntods sind Herz, Leber, Lunge und Niere noch für kurze Zeit lebensfähig, so daß sie verpflanzt werden können. Grundsätzlich kann jeder Mensch im Alter zwischen vier und siebzig Jahren ohne chronische oder übertragbare Erkrankung seine Organe für eine Transplantation spenden.

Lebend-Nierenspende

Eine Lebend-Nierenspende wird in Deutschland zwischen Verwandten ersten Grades, das heißt zwischen Eltern und Kindern oder zwischen Geschwistern und guten Freunden (wobei in allen Fällen durch eine Kommision geprüft wird ob dies aus reiner Freundschaft geschieht) durchgeführt.

Falls man an eine Lebendspende als Angehöriger denkt, muss man sich auf folgende Untersuchungen einstellen

  • Bestimmung der Blutgruppe und Gewebemerkmale um zu prüfen ob überhaupt eine Lebendsepende möglich ist
  • Mehrere und umfangreiche Blutuntersuchung zu Beginn und am Ende der Voruntersucung
  • Lungenfunktionstest und Lunge röntgen
  • Nierenfunktionstest und röntgen der Niere
  • Computertomographie der Nieren
  • Nierenbiopsie, es wird Nierengewebe entnommen und die Anzahl der Glomerulus untersucht
  • Ultraschal Herz, Herzecho und EKG
  • Gefässuntersuchungen
  • Psychologische Gespräche, bei denen herausgefunden werden soll, ob die Spende freiwillig und ohne "finazielle Anreize" stattfindet.
    Ausserdem soll ermittelt werden ob die seelische Stabilität der Spenders gegeben ist und welche Begleitung nach der Transplantation notwendig ist.

Käuflich angebotene Spenderorgane werden in keinem Fall verpflanzt. Dem Mangel an Spendernieren ist es zuzuschreiben, daß überhaupt ein Markt für den Handel mit Organen existiert.

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